Seminare
Details zum Seminar Nr.: 2025-VDT-01
Die Tier-Zahnheilkunde entwickelt sich seit einigen Jahren kontinuierlich weiter. Damit steigen aber auch die Anforderungen an den ausführenden Tierarzt bzw. die ausführende Tierärztin. Intensivere und längere Einsätze im Dental-Op fordern das Personal genauso, wie das Instrumentarium. Ein gut eingespieltes Team kann mit guter Ausstattung entspannt hoch effizient gute und wirtschaftliche Ergebnisse erzielen.
Nur was ist ein optimales Instrumentarium? Häufig wird diese Frage versucht auf Messen und Ausstellungen und im Rahmen von Weiterbildungsveranstaltungen - oft zeitlich angespannt und 'nebenher' - zu klären. Es stellt sich die Frage, inwieweit diese 'schnellen' Informationen ausreichen? Betrachtet man die teilweise enorme Komplexität von Dentalinstrumentarium, so können da schnell Zweifel aufkommen.
Nimmt man zum Beispiel eine Turbine heran, die bei ca. 5 bar Druck eine Rotation von 300.000 Umdrehung pro Minute liefern soll. Wird mehr Druck auf die Turbine gebracht, so erhöhte sich auch die Rotation - bis hin zum Überschreiten der Belastungsgrenze. Wird jedoch zu wenig Druck aufgebracht, so kann die Turbine ihre Leistung nicht vollständig entfalten. Drückt man in der Folge manuelle zu Stark auf die Turbine / auf den Bohrer, so werden die Turbinenlager übermäßig strapaziert. Das passiert übrigens auch mit abgenutzten Bohrer und Fräsern. Wofür ist das Spraywasser und wohin mit dem vielen Wasser? Was ist eine Treibluftrückführung und wo befindet diese sich an der Dentalstation? Nach spätestens 30 Minuten Dauerbetrieb müsste eine Turbine korrekt nachgeölt werden. Was ist dabei richtig und wie wirkt sich zu viel und zu wenig Öl aus? Wie verhalte ich mich, wenn sich die Turbine oder das Winkelstück beim Betrieb erwärmt? Und warum sollte die Druckluft trocken und ölfrei sein? Diese Fragen und die Hand- und Winkelstücke sind nur ein Teil der Punkte, die beim Seminar zum Dental-Arbeitsplatz behandelt werden. Erfahren Sie zum Teil aus erster Hand, wie diese feinmechanischen Top-Produkte funktionieren, was bei der Aufbereitung und Pflege zu beachten ist, um die Investition in diese hochwertigen Produkte langfristig zu sichern und zu erhalten.
Weitere Punkte sind an diesem Tag:
Des Weiteren
Ihre Fragen werden gerne während der Veranstaltung oder im anschließenden zwanglosen Miteinander beantwortet.
Weitere Vortragende: Jean M. Förster, Hanau, Dipl. Betriebswirt, sowie Fachleute aus der herstellenden Industrie
Die Veranstaltung bietet nur Platz für eine begrenzte Teilnehmerzahl
Die Teilnehmergebühr 199 Euro lässt sich schnell durch günstigen Einkauf/Bestellung an diesem Tag mehr als kompensieren
Tierärztinnen und Tierärzte, die sich mit dem Gedanken tragen neues Dental-Equipment zu beschaffen und mehr über die technischen Hintergründe erfahren möchten.
Vermittlung relevanter sachlicher und technischer Hintergründe und Kenntnisse der dentalen Behandlungtechnik für Tierärzte.
Download Seminarprogramm zum VD-Seminar 2025-VDT-01
Dr. Ines Ott studierte von 1983 bis 1989 Tiermedizin an der Aristoteles-Universität in Thessaloniki und promovierte 1997 an der Julius-Liebig-Universität in Gießen. Seit 1994 ist sie in eigener Praxis selbständig. Bereits 1995 begann sie sich mit der Tierzahnheilkunde zu beschäftigen. Ihre ersten Seminare absolvierte sie bei Dr. Dr. Peter Fahrenkrug. Die fokusierten Weiterbildungen bei ESAVS in Luxemburg und Halmstadt prägten ab 1997 die folgenden Jahre. In 2004 wurde sie Gründungsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Tierzahnheilkunde (DGT). In 2011 erlangte sie die Zusatzbezeichnung für Zahnheilkunde und 2012 wurde sie als erste weibliche Fachtierärztin für Zahnheilkunde der Klein- und Heimtiere bestellt. Die Erteilung der Weiterbildungsermächtigung für das Gebiet der Zahnheilkunde bei Klein- und Heimtieren folgte hierauf. Von 2008 bis 2021 war sie im Vorstand der European Veterinary Dental Society (EVDS) tätigt. Die EVDS veranstaltet den größten Jahreskongress für Tierzahnheilkunde (EVDF) in Europa und legt großen Wert auf internationale Zusammenarbeit. In der Zeit von 2016-2018 stand sie dem EVDS als Präsidentin vor. Frau Dr. Ott setzt seit dem grundlegenden Umbau Ihrer Praxis in 2015 einen eigenen Computertomographen für die Erhebung spezieller Zahn- und Maul-Diagnose Ihrer Patienten ein. Je kleiner das Tier, um so intensiver zeigt die dreidimensionale Bildgebung ihre Vorteile für den Patienten und den Behandler. In 2016 verfasste Frau Dr. Ott unter anderem eine Broschüre mit dem Titel „10 Mythen der Tierzahngesundheit“. In dieser Broschüre werden 10 fehlerhafte Aussagen zur Tierzahngesundheit ins rechte Licht gerückt. Diese Broschüre richtet sich in erster Linie an den Tierhalter und wird zwischenzeitlich von sehr vielen Tierärzten zur Patienteninformation angefordert. Seit 2018 ist Frau Dr. Ott Chefredakteurin der Tierzahn-Zeitschrift ‚VetDental‘, die Informationen zur Tierzahnheilkunde für Tierärzte herausgibt. |
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